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Natur- und Umweltschutz in Deutschland

Eine Spende zum Schutz der Umwelt

Veröffendlicht auf Rhein-Main-erleben.de am 05.06.2014

Umweltschutz

Unberührte Natur - Umweltschutz will Natur erhalten!
Bildquelle: "Martin Schemm / pixelio.de"


Umweltschutz: Was kann ich selbst tun?

Verschmutzte Gewässer, zerstörter Lebensraum, verpestete Luft, eine belastete Atmosphäre: Unsere Umwelt hat schwer zu tragen unter den jahrzehntelangen Auswirkungen vor allem menschlichen Verhaltens. Trotzdem (oder gerade deswegen) liegt es in unserer Hand, die Natur und unsere Umwelt zu schützen, um sie für künftige Generationen zu bewahren.

Auch der Tierschutz gehört zum Naturschutz

Bildquelle: "Klicker / pixelio.de"

Der Beginn vieler Umweltschutzbewegungen

In den 1970er Jahren haben sich vielerorts Bürgerinitiativen gegründet, die erstmals auf Umweltverschmutzungen hinwiesen, gegen sie vorgingen und für mehr Umwelt- und Naturschutz kämpften – oft mit großem Erfolg. Umweltschutz kann viele Bereiche abdecken, von dem Erhalt der Lebensgrundlagen für Mensch, Tier und Pflanzen über den Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen bis hin zum Schutz von Boden, Wasser, Klima und Luft. Konkret widmen sich Umweltschützer meist Fragestellungen in den Bereichen Abfallwirtschaft, Energie, Verkehr, Wald- und Gewässerschutz.
Ständig bekommen Menschen Werbespots zum Thema Umweltschutz zu sehen oder werden von Leuten angesprochen, welche sich in der Öffentlichkeit für eine Umweltschutzorganisation bemühen, indem sie Spenden zum Schutz der Umwelt einsammeln, welche an die Organisation gehen sollen. Aufgrund der großen Zahl an Organisationen, die im Umweltschutzbereich Aktivität zeigen, wurden in der Vergangenheit bereits viele Projekte ins Leben gerufen, um die Natur vor verschiedenen äußerlichen Einwirkungen zu schützen, doch diese Projekte müssen finanziert werden. Viele Umweltorganisationen setzen sich gegen die Verschmutzung der Natur ein, denn der Mensch verursacht große Müllberge, die oftmals den Weg in die Natur finden und diese damit für Tiere und Pflanzen unbewohnbar machen können. Ein Teil des menschlichen Mülls landet beispielsweise im Meer und zerstört dort den Lebensraum von Fischen und anderen Meeresbewohnern, die zudem durch den Müll vergiftet werden können. Durch die Einnahme von Spenden versuchen Naturschutzorganisationen solche und weitere Eingriffe in die Natur zu bekämpfen, denn ohne Geld müssen die Aktionen und Projekte der Umweltorganisationen oft gestoppt werden.

Welche Umweltschutzorganisation kann mein Geld gebrauchen?

Naturschutz - Möglichkeiten und Wege
Bildquelle: "Rainer Sturm / pixelio.de"

Die meisten Umweltschutzorganisationen finanzieren sich aus den Spenden von Menschen, welche sich um die Umwelt des Planeten Erde sorgen und aus diesem Grund Geldspenden an Organisationen richten, die für den Schutz und Erhalt der Natur aktiv bestrebt sind, sodass diese Umweltorganisationen die Mittel zur Verfügung haben, um die Ökosysteme auf der Welt zu erhalten, was eine schwierige Aufgabe ist, denn es werden immer mehr Gelder benötigt, um die Zerstörung unserer Natur einigermaßen aufzuhalten. Es existieren viele große Umweltschutzorganisationen, welche sich einen Namen gemacht haben, indem sie nennenswerte Erfolge hinsichtlich des Naturschutzes erlangt haben und sich deswegen an zahlreichen Spendengeldern erfreuen können. Doch jeder kann seinen Beitrag dazu leisten - ob in Form einer finanziellen Unterstützung an Verbände, die sich im Bereich Naturschutz angesiedelt haben, oder durch seinen eigenen aktiven Einsatz.

Vier der größten unabhängigen Organisationen, die oft auch vor Ort eine Gruppe haben, werden im Folgenden kurz umrissen:

- Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) ist sowohl im konkreten Naturschutz vor Ort tätig als auch in der wissenschaftliche Forschung. Er ist politisch engagiert, betreibt Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit, auch in internationaler Zusammenarbeit. Vor mehr als 100 Jahren gegründet, umfasst der Verband inzwischen bundesweit mehr als 540.000 Mitglieder und Förderer, die sich auf rund 2.000 lokale Kreisverbände und Gruppen in ganz Deutschland verteilen. Zu den Projekten gehören zum Beispiel der Erhalt und Schutz des Lebensumfelds von uns Menschen, Vogelschutz-Aktionen oder die Wiederansiedlung der Wölfe.

- Zu den Einsatzgebieten des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) gehören etwa die ökologische Landwirtschaft, gesunde Lebensmittel, Klimaschutz und der Ausbau regenerativer Energien. Auch engagiert sich der Bund für den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. 496.000 Mitglieder und Förderer unterstützen den Verband aktuell.

- Greenpeace Deutschland unternimmt sehr öffentlichkeitswirksame Aktionen, etwa gegen Atomkraft, Braunkohle und Ölbohrungen, für die Energiewende, für Wälder, eine nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz der Arktis. Mit ihren großangelegten Protesten und Unterschriftenaktionen haben sie schon manches Unternehmen in die Bredouille gebracht und zum Handeln gezwungen. 105 regionale Gruppen gibt es in Deutschland, die oft auch – nach Alter gestaffelt – mehrere Untergruppen haben. In Deutschland zählt Greenpeace etwa 580.000 Fördermitglieder. Greenpeace gehört zu den weltweit bekannten Umweltschutzorganisationen.

Viele Menschen kennen darüber hinaus die WWF, welche ebenfalls durch die eine oder andere Aktion für Aufhorchen bei den Leuten sorgt und damit auf das wichtige Thema Umweltschutz hinweist.

Greanpeace, NABU, BUND und WWF zählen zu den größeren Umweltschutzorganisationen, aber viele kleine Organisationen, zeigen ebenfalls großen Einsatz für den Schutz der Natur, wobei sie oft die Geldspenden von Unterstützern nutzen, um ihre Umweltprojekte zu finanzieren, denn große Aktionen, welche dem Erhalt der Natur dienen sollen, müssen schließlich auch mit Geld bezahlt werden. Aber auch kleinere Privatinitiativen machen mit wirklich guten Projekten auf sich Aufmerksam. Ein Beispiel ist thegreenland.de. Die Idee: Kostenlos spenden - der Webmaster verdient Geld durch Werbung, wenn Kunden bei Amazon einkaufen u.a. dieses Geld wird dann an die Organisation Plant for the Planet überwiesen, die für jeden gespendeten Euro einen neuen Baum pflanzt! Man muss also nicht immer selbst Geld in die Hand nehmen!

Naturschutzgebiete - Was ist wichtig für den Umweltschutz
Bildquelle: "SueSchi / pixelio.de"


Vor Ort und zu Hause aktiv werden

Die Arbeit der Verbände stützt sich fast ausschließlich auf Spenden und die Beiträge ihrer Mitglieder. Zahlreiche Ehrenamtliche sind vor Ort aktiv, setzen sich in ihrer Stadt und ihrem Umland für einen besseren Umweltschutz ein und schaffen mehr Bewusstsein in der Öffentlichkeit. Ein weiterer Vorteil an einer Mitgliedschaft oder einem Engagement: Man erfährt sehr viel darüber, wie man selbst daheim oder in der Nachbarschaft aktiv werden kann – ob beim Energie- und Wassersparen, durch naturnahes und insektenfreundliches Gärtnern oder umwelt- und tierfreundliches Verhalten bei der Lebensmittelauswahl: Hier bekommt man zahlreiche Tipps und Hinweise, die das Bewusstsein schärfen und zu einem nachhaltigen Handeln animieren. Informationen erhält man entweder im persönlichen Gespräch mit den Experten, auf der Homepage oder den zahlreichen und oft umfangreichen Broschüren.

Und auch wer einen Marder im Dachgeschoss oder ein Wespenvolk im Vorgarten entdeckt, sollte nicht gleich nach deren Leben trachten, sondern kann sich erst bei einem Verband vor Ort informieren, welche alternativen Möglichkeiten es gibt.

Wasser ist Natur - Schütz die Natur!

Bildquelle: "Rainer Sturm / pixelio.de"