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Kanzlerkandidat Peer bereitet der SPD Kopfschmerzen

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Meinungswandel von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in Sachen Betreuungsgeld
Der designierte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bereitet der SPD zunehmend Kopfschmerzen. Intern ist einigen Berichten zufolge nach der Diskussion um die Nebeneinkünfte von einem verpatzten Start und verschenktem Potential die Rede. Man hofft das dem Ex-Bundesfinanzminister bei dem Parteitag am 9. Dezember in Hannover ein „Neustart“ gelingt. Einige Genossen fürchten jedoch schon jetzt, dass Steinbrück die kommenden Wochen nicht überstehen wird. In der Kritik stehen besonders 4 Punkte: 1. Das Steinbrück seine Abgeordneten Tätigkeit zugunsten von bezahlten Vorträgen vernachlässigt haben könnte (hatte er doch mit unter die meisten Fehlzeiten im Bundestag und beteiligte er sich doch an keiner Anfrage oder Disskussion). 2. Die Tatsache das sich Steinbrück von einer finanzschachen Stadt wie Bochum rund 25.000 Euro für einen kurzauftritt bezahlen ließ und die Entscheider hierfür auch noch SPD Mitglieder sind. 3. Steinbrücks Umgang mit den Vorwürfen (Zitat: “Transparenz gibt es nur in einer Diktatur“ und den Versuch seine Einnahmen nicht zu veröffentlichen) 4. Die Höhe seiner Einkünfte: Jemand der Reichtum gerechter Verteilen will, vom Volk dafür bezahlt wird Volksinteressen zu vertreten und Politik für den kleinen Mann machen will verdient Millionen. Steinbrück muss sich die Frage gefallen lassen, wie es sich für ein Unternehmen lohnen kann ihn für 25.000 Euro für einen kurzen Vortrag einzuladen. Das dürfte umgerechnet auf die Zeit ein besseres Gehalt als das von Ackermann oder den meisten Fußball Profis sein, die Ihre Tätigkeit immerhin Hauptberuflich ausüben. Auch der Vorwurf er habe sich nur deswegen gegen einen höheren Spitzensteuersatz gewährt um selbst Geld zu sparen lastet nun auf Steinbrück. Die Tatsache das er noch 2012 als Teil der SPD-Troika und möglicher Kanzlerkandidat gut bezahlte Vorträge gehalten hat wird von so manch einem Genossen als nett ausgedrückt als Instinktlosigkeit um nicht zu sagen als Gier empfunden. Auf Unverständnis stößt auch seine Weigerung, anders als zwischenzeitlich versprochen, alle seine Nebeneinkünfte offenzulegen. Bei der bisher bekannte Millionensumme handelt es sich nur um Einkünfte durch Vorträge, nicht enthalten sind Buch-Tantiemen, Aufsichtsratsbezüge oder Einkünfte aus Interviews. Die SPD Spitze verteidigt ihren Kandidaten und bezeichnet die Kritik als „Kampagne von Union und FDP“.