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Verluste bei Blackberry

Veröffendlicht auf Rhein-Main-erleben.de am 12.08.2013

Verluste bei Blackberry trotz Datenschutz und TOP-Handy



Trotz neuer Inovativer Geräte gibt es einen schleppenden Absatz und Tiefrote Zahlen: Der Smarthpone-Pionier Blackberry droht weiterhin unterzugehen. Nun denkt der Konzern sogar über einen Verkauf nach.

Das neue Modell galt als letzter Hoffnungsträger des angeschlagenen Rim Konzerns, der als Erfinder des Blackberrys und damit des Smartphones Geschichte schrieb. Blackberry ist ein Musterbeispiel für ein Inovatives Unternehmen das einen einzigen Trend, den des Mobiltelefons mit Touchscreens verschlafen hat und weiterhin auf Telefone mit Tastatur setzte. Dadurch verlor der Konzern stark an Marktanteilen und ist heute fast in die Bedeutungslosigkeit versunken.

Auch das neue Model wird daran wenig ändern denn es verkaufte sich bislang schlecht. Angesichts dieser massiven Probleme spielt RIM nun alle möglichen Zukunftsszenarien durch. Selbst über einen Verkauf wird nachgedacht. Der Kanadische Konzern berief ein besonderes Gremium aus Mitgliedern des Verwaltungsrates ein, welches nun prüfen soll, wie der Konzern aufgestellt werden kann um den Umsatz wieder anzukurbeln.

Dabei werden nicht nur die Gründung von Gemeinschaftsfirmen oder strategische Partnerschaften in Betracht gezogen. Mittlerweile scheint man so weit zu sein, dass man über einen Verkauf des Unternehmens nachdenkt. Dies könnte durchaus Erfolg versprechen wie der Verkauf von Motorola an Google gezeigt hat. Der Handel mit der Aktie des Konzerns wurde erst einmal ausgesetzt. Dies soll mehr Spielraum bei der Sanierung des Konzerns verschaffen.

Unter dem neuen Betriebssystem Blackberry 10, brachte RIM erst Anfang des Jahres ein neues Smartphone auf den Markt das von Experten gelobt wurde. Bis heute ist RIM der einzige Smartphone Hersteller der Datenschutz und Kundensicherheit ernst nimmt und ein halbwegs sicheres Gerät produziert. Wer ein Telefon von Samsung oder Apple benutzt ist sich oftmals der Gefahren die er sich damit aussetzt nicht bekannt. Diese Telefone können von Hackern weit aus einfacher geknackt werden und bieten so gut wie keine ernst zu nehmenden Möglichkeiten der Datensicherung. Hochsensible Firmendaten, Emails, Zugangsdaten zum Bankkonto u.a. werden unverschlüsselt gesendet und gespeichert.

Der Markt hat die bemühungen RIMs bisher jedoch nicht gewürdigt. Aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks von Apples iPhone und Googles Android-Geräten musste RIM auch im zweiten Quartal einen Verlust von rund 84 Millionen Dollar ausweisen.

Schon zuvor wurde der Abbau von 5000 der rund 16.500 Stellen angekündigt. Langfristig wird das den Konzern aber nicht retten. Auf der Hauptversammlung im Juli warb der Vorstand bereits um Geduld bei den Anlegern.



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Quelle: Spiegel Smartphone-Pionier: Blackberry sucht Käufer oder Partner